Wie Sie sich mit einem klaren 'Nein' zu mehr Selbstbewusstsein katapultieren!
Entdecken Sie die Kunst des NEINSAGENS und erleben Sie, wie ein einfaches 'Nein' zu einem befreienden Ja zu sich selbst wird.
Bevor Sie impulsiv zustimmen, gönnen Sie sich Zeit zum Überlegen. Vermeiden Sie Überrumpelungen und sagen Sie klar und deutlich: "Darüber muss ich nachdenken. Ich melde mich …. | verbindliche Zeitangabe. Stelle dir wichtige Fragen zur Aufgabe, Beziehung und eigenen Prioritäten. Ein klares Nein zeigt Selbstachtung.
Bei großen, ressourcenintensiven Bitten und je nach Ausmaß und Folgen deiner Zusage oder Absage, können Sie auch erst einmal eine Nacht darüber schlafen.
Stelle dir folgende Fragen:
Ein klares NEIN zeigt Selbstachtung. Denken Sie daran:
Ein Nein zu einer
anderen Person ist ein JA zu sich selbst.
Entdecken Sie die Gründe für Ihr Nicht-Nein-Sagen. Handeln Sie nicht aus Schuldgefühlen oder Angst. Erkennen Sie psychologische Tricks und machen Sie sich unabhängig von emotionalen Erpressungen, Mitleidstouren, Schmeicheleien und Überrumpelungen. Selbstkritische Fragen helfen, eigene Trigger zu erkennen:
Betrachten Sie jedes Ja als Investition. Finden Sie heraus, was auf der Strecke bleibt und ob der Preis akzeptabel ist. Verbrennen Sie hier nur Ihre wertvollen Ressourcen? Kommen Sie dadurch selbst unter Stress und Zeitdruck? Könnten Sie Ihre Zeit und Kraft in wichtigere Aufgaben investieren? Fühlen Sie sich ausgenutzt? Werden Sie sich über die Zusage hinterher ärgern? Erstellen Sie Pro- und Kontra-Listen für größere Entscheidungen. Diese Bilanz hält Sie mit Ihren Bedürfnissen in Kontakt.
Befreien Sie sich von Schuld- und Schamgefühlen. Sie sind wirklich nicht dazu verpflichtet, ständig zu helfen. Ein klares Nein ohne Entschuldigung kostet anfangs Überwindung, ist jedoch wertvoll. Lassen Sie sich nicht emotional erpressen.
Meistern Sie die Königsdisziplin des Neinsagens. Sagen Sie klar und verständlich Nein, ohne die Beziehung zu belasten. Betrachten Sie das Nein als Ihre Pforte zur Selbstachtung. Seien Sie ehrlich und höflich, aber bleiben Sie bestimmt.
Ein Nein muss ein Nein bleiben. Klar und verständlich. Keine Einschränkungen, kein Konjunktiv, kein vages „vielleicht später…“. Zeigen Sie Verständnis für eine etwaige Enttäuschung, rechnen Sie mit Trotz- oder Strafreaktionen, aber einknicken und sich überreden lassen dürfen Sie nicht. Ihre Entscheidung ist getroffen. Punkt.
Wenn ein klares Nein nicht angebracht ist, bieten Sie Alternativen an. Finden Sie Kompromisse, die zu Ihren Grenzen passen. Kommunizieren Sie klar und deutlich, was Sie bereit sind zu tun und was nicht.
Eine neue Kollegin bittet Sie, den Personalbedarf und die damit verbundenen Kosten für die diesjährige Firmenfeier zu ermitteln. Warum? Weil Sie das im letzten Jahr auf den Punkt genau berechnet haben und die Geschäftsleitung begeistert war. Sie lehnen ab, bieten aber alternativ an, die Analysen der Kollegin im Anschluss durchzuschauen und, falls nötig, auf Unschlüssigkeit aufmerksam zu machen.
Wenn Sie Nein sagen, müssen Sie das klar und deutlich tun. Vermeiden Sie beschwichtigende Formulierungen und Konjunktive wie...
Diese Ausdrücke sollen zwar den anderen nicht verletzen, aber sie untergraben Ihre Entschlossenheit und lassen Sie unsicher und weniger souverän erscheinen. Verzichten Sie auch auf Verlegenheits- und Notlügen wie:
Im Zweifel sind Sie kurz und knapp:
Eine knappe Begründung kann helfen, darf aber nicht zur Diskussion führen. Falls doch, ziehen Sie sich aus der Affäre: „Ich verstehe, dass es dir schwerfällt, mein Nein zu akzeptieren – ich bleibe aber dabei.“
Noch ein Extra-Tipp: Sagen Sie nie „Ja, aber…“! Während „Ja“ das Herz des Gegenübers öffnet, schließt es das „aber“ wieder. Versuchen Sie stattdessen Synonyme für das Aber zu finden, zum Beispiel „gleichzeitig“:
„Ja, natürlich kann ich dir dabei helfen. Gleichzeitig möchte ich, dass du…“
„Ich will dir helfen und
Andere Wörter, besser als ABER: hingegen, demgegenüber …..
Lernen Sie, ohne ausführliche Rechtfertigung Nein zu sagen, wenn nicht zwingend notwendig. Eine Meisterleistung in der Königsklasse. Wenn Sie JA sagen, verlangt schließlich auch keiner eine Rechtfertigung, sondern nimmt es einfach nur dankend entgegen!
Nutzen Sie Ich-Botschaften, um Ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu kommunizieren, anstatt andere zu beschuldigen.
Zum Beispiel: "Ich fühle mich überfordert, wenn ich zu viele Aufgaben übernehme." Statt: Du überforderst mich gerade, das ist nicht fair von dir etc..
Ihr Gegenüber weiß unter Umständen gar nicht, dass Sie schon am Anschlag sind.
Die zauberhafte Macht des "NEIN": Beherzt NEIN sagen ist wichtig, um die eigene mentale Gesundheit zu schützen und um seine persönlichen Bedürfnisse zu respektieren. Es erfordert Übung, aber mit der Zeit können Sie lernen, sich besser abzugrenzen und gleichzeitig harmonische Beziehungen zu pflegen.
Nun wissen Sie, wie kluges Verweigern Ihnen den Weg zu mehr Zeit, Respekt und Selbstachtung ebnet.
Bitte kontaktieren Sie mich, wenn Sie in klitzekleinen praktischen Schritten lernen möchten, sich abzugrenzen. Oder lesen Sie meinen Blogbeitrag Teil 1 NeinSagen: 11 Gründe, warum das NEINSAGEN so viel Kraft kostet.